Ratgeber Baukostenrechner – welche Kosten fallen beim Immobilienbau an?
Wer sich dazu entscheidet, eine Immobilie zu bauen, der braucht dazu in der Regel zunächst ein Grundstück. Oftmals haben Menschen Probleme, die Kosten für den Bau einer Immobilie zu berechnen und sich ein Bild davon zu machen, welche finanzielle Belastung auf sie zukommt.
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Mit Hilfe des Baukostenrechners ist es möglich, dass man Planungssicherheit schaffen kann. Das bedeutet, dass einzelne Positionen im Voraus berechnet werden können und darüber dann eine ungefähre Vorstellung davon entsteht, wie teuer die Immobilie wird und welche Kosten für den Bau veranschlagt werden können.
Generell lässt sich jedoch sagen, dass man beim Kauf einer Immobilie in jedem Fall eine Menge an Puffer einkalkulieren sollte. Besonderheiten führen schnell dazu, dass auf jeden Fall mit höheren Kosten zu rechnen ist.
Das bedeutet, dass man schnell in die Falle geraten kann, dass man entsprechende Kredite nicht mehr bedienen kann und somit nach einer Alternative suchen muss. Wer den Baukostenrechner von Anfang an richtig benutzt hat den großen Vorteil, dass er damit einen wirklich guten Überblick bekommen kann.
Welche Kosten sind für den Kauf einer Immobilie, bzw. den Bau einer Immobilie zu erwarten?
Grundsätzlich ist es möglich, dass man die gesamte Immobilie grob im Voraus berechnen kann. In diesem fiktiven Beispiel ist davon auszugehen, dass bereits ein Grundstück vorhanden ist und dieses nicht noch extra gekauft werden muss, wie es häufig der Fall ist.
Wer ein Grundstück hat, sollte schauen, ob dieses schon erschlossen ist. Damit ist gemeint, ob zum Beispiel bereits Anschlüsse für Strom, Wasser sowie Abwasser vorhanden sind. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Zuleitungen für Gas vorhanden sind, wenn man sich für eine Gasleitung entscheidet.
Grundsätzlich zu erwähnen ist dabei, dass natürlich im Bereich der Erschließung eine Menge an Kosten auf den Hauskäufer, bzw. auf die Bauherren zukommen können. Von daher ist es ratsam, dass man im Vorfeld in jedem Fall prüft, wer die Kosten für die Erschließung eines Grundstückes tragen muss.
Grundsätzlich ist es möglich, dass man dies natürlich auch bei der zuständigen Stadt oder Kommune in Erfahrung bringt und genau nachfragt, welche Kosten von wem getragen werden müssen. In den Baukostenrechner ist diese Position in jedem Fall einzubringen, denn nur so kann man in jedem Fall damit rechnen, dass entsprechende Posten nicht vergessen werden.
Wer die Kosten für die Erschließung geklärt hat, der muss sich um den Rohbau kümmern.
In Abhängigkeit davon, ob das Haus später eine Wohnfläche von 100 oder 250m² haben soll, ist hier mit unterschiedlichen Kosten zu rechnen. Zu empfehlen ist es daher, dass man genau schaut, welche Preise je m² generell für den Rohbau verlangt werden.
Es ist zu empfehlen, dass man sich Angebote von örtlichen Bauunternehmern besorgt und mit diesen arbeitet. Fakt ist auch, dass man natürlich im Vorfeld mit einem Architekten arbeiten sollte, der die Pläne und Entwürfe des Hauses in die Praxis umsetzt und dafür sorgt, dass alles funktioniert.
Der Architekt hat die Möglichkeit, dass er in jedem Fall alles gemäß den Wünschen die Bauherren erstellt und somit dafür sorgt, dass in jedem Fall keine Probleme auftreten. Er muss auch darauf achten, dass alle Gesetze berücksichtigt werden und natürlich auch, dass z.B. Abstände zu Nachbarn und zu anderen Gebäuden beachtet werden.
- Kosten für die Erschließung (sofern notwendig)
- Kosten für die Architekten
- Kosten für den Vermesser
- Kosten für den Statiker
Nachdem der Architekt sein Werk verrichtet hat ist es natürlich auch wichtig, dass man die Statik für das Gebäude berechnen lässt. Es geprüfter Statiker muss diese Berechnungen vollziehen und kann somit dafür sorgen, dass alles ordentlich gemacht werden kann.
Fakt ist, dass natürlich auch der Vermesser eine Rolle spielt, wenn es darum geht, dass ein Haus errichtet wird.
Wenn das Angebot für den Rohbau steht ist es wichtig, dass man natürlich auch darauf achtet, dass der Rohbauer in der Lage ist, eine Bodenplatte zu gießen und darüber hinaus die kompletten Maurerarbeiten erledigt.
Es ist möglich, dass ein Haus schnell und einfach realisiert werden kann und in jedem Fall bei der Zusammenarbeit mit guten Unternehmen schnell entsprechende Ziele erreicht werden können.
- Kosten für den Rohbau inkl. Bodenplatte, Decken und Mauerwerk
- Kosten für den Zimmermeister
- Kosten für den Dachstuhl
- Kosten für den Dachdecker
Neben den Kosten für den Rohbau sind auch die Kosten für den Dachstuhl sowie als auch die Kosten für den Dachdecker zu beachten. Diese beiden Gewerbe wollen ebenfalls bezahlt werden und leisten wichtige Arbeiten an dem neuen Haus. Der Dachstuhl wird relativ schnell errichtet und kurz darauf kann das Richtfest für das neue Haus gefeiert werden.
Welche Kosten sind im Baukostenrechner für den Innenausbau zu berücksichtigen?
Im Inneren des Objektes ist ebenfalls mit unterschiedlichen Kosten zu rechnen. Generell sind es jedoch immer die gleichen Gewerbe, die hier ihre Arbeit im Haus verrichten. Zunächst sind es vor allem die Fensterbauer, welche sich darum kümmern, dass Haustüren und Fenster korrekt errichtet werden.
Die Kosten sind auch hier von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Das bedeutet, dass es zum Beispiel der Fall sein kann, dass man bei Standard Fenster deutlich weniger Geld bezahlt, als wenn man sich für besondere Fenster mit Sicherheitsglas entscheidet.
Wer zum Beispiel eine 3fach Verglasung wählt, zahlt unter dem Strich deutlich mehr Geld, als wenn er sich für eine klassische 2fach Verglasung entscheidet. Was energetisch sinnvoller ist und sich unter dem Strich natürlich auch rechnet, muss jeder Bauherr selbst entscheiden.
In jedem Fall sollte bei der Sicherheit auf die RC2 Beschläge geachtet werden. Diese haben den großen Vorteil, dass sie deutlich mehr Sicherheitszapfen haben, als es bei den klassischen RC1 Beschlägen der Fall ist. Die Fenster können deshalb nicht so leicht aufgehebelt werden, wie es bei den normalen Beschlägen der Fall ist. RC 2 ist ein deutlich besserer Sicherheitsstandard, der meist nur ein wenig mehr kostet, als es bei RC 1 der Fall ist.
- Kosten für den Fensterbauer
- Kosten für den Elektriker
- Kosten für den Sanitär Installateur
Grundsätzlich muss berücksichtigt werden, dass nicht nur der Fensterbauer seine Arbeiten verrichten muss, sondern natürlich auch der Elektriker und der Sanitär Installateur. Der Elektriker kümmert sich darum, dass die komplette Elektrik im Haus funktioniert und korrekt installiert ist.
Er führt auch eine Abnahme der Elektrik durch, so dass diese komplett eingesetzt werden darf. Die Abnahme der Elektrik ist wichtig, falls es später zu einem Versicherungsfall kommen sollte. Der Installateur kümmert sich zum einen darum, dass eine passende Heizung installiert wird und zum anderen auch darum, dass die passenden Rohre für Heizung, aber auch für Trinkwasser und für den Abfluss gelegt werden.
Hier sind viele Faktoren z.B. davon abhängig, ob man Kupferrohre kauft, oder ob man sich für Kunststoffrohre entscheidet. Letztendlich ist es beim Elektriker und auch beim Installateur für sanitäre Anlagen notwendig, dass die entsprechenden Angebote im Vorfeld geplant und eingeholt werden, um die Kosten in etwa planen zu können.
Nachdem der komplette Rohbau inklusive Dachstuhls sowie Elektrik und Sanitärinstallationen fertig sind, ist es wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, wie man im Inneren des Hauses weiterarbeitet. In der Praxis bedeutet dies, dass man sich Gedanken über die Wände macht und über die Gestaltung der Decken und der Böden. Das heißt, dass man zum Beispiel Tapeten, Vlies und Co aussucht und mit einem Verputzer spricht, wie die Wände aussehen sollen.
Ebenso ist anzumerken, dass man sich Gedanken darüber macht, welche Kosten zum Beispiel für die Bodenbeläge ausgegeben werden dürfen. Es gibt die Möglichkeit, dass man Fliesen legt, oder auch einen PVC oder Holzboden legt. Attraktive Möglichkeiten, wie man das Innere des Hauses gestaltet gibt es viele. Oftmals ist es aber auch eine Frage des Budgets, wie man den Innenraum gestaltet.
Wie finanziere ich die Baukosten?
Damit die Baukosten finanziert werden können ist es wichtig, dass man in jedem Fall darüber nachdenkt, wie sich diese zusammensetzen und wann sie fällig werden. Fakt ist, dass die Baukosten in jedem Fall einfach summiert werden können und man somit eine gute Prognose erstellen kann, was notwendig ist.
Der Baukostenrechner hilft, den Preis der Immobilie zu evaluieren. Wer hingegen möchte, dass die Immobilie günstiger wird, kann auch eine Menge der Arbeiten selbst erledigen. Es ist anzumerken, dass im Bereich der Baukosten sehr viel erledigt werden kann und man natürlich sehr viel planen kann – oftmals kommt es dennoch anders, als man denkt.
- Baufinanzierung über Baukreditrechner ermitteln
- Laufzeit mit 10 bis 15 Jahren definieren
Auf der Suche nach einer guten Finanzierung ist darauf zu achten, dass die Laufzeit des Kredites lange genug ist, um entsprechende Änderungen und Ereignisse zu erzielen. Oftmals werden Baufinanzierungen über 10 bis 15 Jahre abgeschlossen.
Das bedeutet, dass die Baukosten über langlaufende Kredite finanziert werden können und zwar sehr simpel. Zu erwähnen ist auch, dass die Baukosten von sehr vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind und so exakt wie möglich geplant werden sollten. Der Baukreditrechner hilft dabei, eine passende Finanzierung zu finden.
Der effektive Jahreszinssatz sollte bei einem Baukredit recht niedrig ausfallen. Je niedriger dieser ausfällt, desto eher hat man den Vorteil, dass der Baukredit wirklich leicht gezahlt werden kann und die Kosten niedrig sind. Es ist anzumerken, dass man mit einem guten Baukredit eine Menge realisieren kann. Oftmals entscheidet man sich zusätzlich auch noch für einen flexiblen Rahmenkredit, der z.B. für Renovierungen perfekt eingesetzt werden kann.