Bauspardarlehen in Österreich nutzen – welche Vorteile bieten sie mir beim Eigenheimkauf?
Bauspardarlehen waren vor 10 bis 20 Jahren sehr gefragt und wurden häufig aufgenommen, um sich eine günstige Finanzierung für eine Immobilie zu sichern. Grundsätzlich wurden Bausparverträge zu diesem Zweck aufgenommen – heute sind sie jedoch für viele Menschen interessant, weil mit einem Bausparvertrag hohe Zinsen auf das eingezahlte Guthaben erzielt werden können.
Immobilienkredit Angebote in Österreich berechnen
Wer sich für einen Bausparvertag entscheidet wird feststellen, dass diese als Neuabschluss derzeit nicht mehr interessant sind. Das liegt daran, dass die Zinsen äußerst niedrig sind und es kaum noch attraktiv ist, sich für einen solchen Vertrag zu entscheiden.

Wichtig: Aktuelle Angebote vergleichen!
Stockfoto-ID: 254622328
Copyright: WATCHARA_MAH, Bigstockphoto.com
Einen günstigen Kredit zur Baufinanzierung kann man heutzutage auch ohne ein Bauspardarlehen erhalten. Es ist also wichtig, dass man als Inhaber eines Bauspardarlehens genau überlegt, wie man mit dem Vertrag umgeht und wo man diesen einsetzt.
Unter Umständen kann es attraktiver sein, den Vertrag laufen zu lassen und ihn z.B. als Sparanlage zu nutzen, weil die Verzinsung höher ist, als es derzeit z.B. bei einem Tagesgeldkonto oder bei einem Sparkonto der Fall ist.
Welche Ziele werden mit einem Bauspardarlehen verfolgt?
Grundsätzlich wird das Bauspardarlehen zwischen einer Bausparkasse und einem Anleger, dem so genannten Bausparer abgeschlossen. Die Bauspardarlehen sollen verwendet werden, um davon Immobilien zu bezahlen, bzw. zu finanzieren.
Nachdem der Bausparvertrag abgeschlossen wurde, kann dieser mit Geld bespart werden. Das Bauspardarlehen setzt sich aus einer Sparphase sowie aus einer Darlehensphase zusammen. Während der Sparphase wird Geld in den Vertrag eingezahlt.
Hinzu kommt, dass es unter Umständen vom Staat Zuschüsse gibt, die wahrgenommen werden können. Dabei handelt es sich um staatlich geförderte vermögenswirksame Leistungen, die bis zu einer gewissen Gehaltsobergrenze wahrgenommen werden können.
Die so genannte Arbeitnehmersparzulage kann ideal genutzt werden, um ein Bauspardarlehen steuerlich attraktiv zu gestalten. Hinzu kommt, dass man natürlich auch die Wohnungsbauprämie wahrnehmen kann.
Die Ansparphase bei einem Bausparvertrag, in welcher das Geld eingezahlt wird, kann sich über mehrere Jahre erstrecken und ist davon abhängig, über welche Höhe der Bausparvertrag unterzeichnet worden ist und natürlich auch, wie sich der Bausparvertrag insgesamt zusammensetzt. Die Sparraten werden meist monatlich, oder einmal im Jahr in den Bausparvertrag eingezahlt und zwar durch eine Überweisung auf die Kontonummer des Bausparvertrages.
Die Tarife, die bei einem Bausparvertrag möglich sind, haben meist Laufzeiten von bis zu 20 Jahren. Es gibt jedoch auch Bausparverträge, die über 5 oder 10 Jahre abgeschlossen werden können.
Der Bauspartarif legt zu Beginn bei Vertragsabschluss fest, welche Sparzinsen und welche Darlehenszinsen angeboten werden. Die Mindestvertragsdauer kann ebenfalls festgelegt werden, wenn man sich für ein Bauspardarlehen entscheidet.
- Bausparvertrag startet mit einer Ansparphase in der Geld eingezahlt wird
- Das Geld wird verzinst und staatliche Förderungen können wahrgenommen werden
- Anschließend kann ein Darlehen mit einem festen Zinssatz aufgenommen werden
Während der Ansparphase wird Geld in das Bauspardarlehen eingezahlt und irgendwann gelangt dieser in die Zuteilung, was bedeutet, dass man sich jetzt für einen Kredit, bzw. für ein Darlehen entscheiden kann. Die Bausparsumme ist die Summe des Sparanteils sowie des Anteils des möglichen Bauspardarlehens.
Der Sparzins berechnet sich auf das gesamte Guthaben, dass angespart worden ist. Das bedeutet, dass man auf sein Bauspardarlehen Guthaben jedes Jahr Zinsen gezahlt bekommt. Ob und wann der Bausparvertrag in die Zuteilung gerät ist davon abhängig, wie viel jedes Jahr in den Vertrag eingezahlt wird. Die Bausparkassen dürfen keine Verbindlichen Aussagen dazu machen, wann der Vertrag in die Zuteilung gerät.
Warum sind Bauspardarlehen derzeit nicht so attraktiv wie Baukredite aus dem Internet?
Derzeit kommt es häufig vor, dass Baukredite aus dem Internet attraktiver sind, als es bei einem Bauspardarlehen der Fall ist. Das liegt daran, dass bedingt durch den aktuellen Leitzins in Höhe von gerade einmal 0% p.a. die Zinsen für Kredite insgesamt sehr niedrig sind.
Letztendlich kann man sich für Kredite ohne Bauspardarlehen entscheiden, die mitunter attraktiver sind, als es bei der Nutzung des Bausparvertrages der Fall ist. Aus diesem Grund sind viele der Bauspardarlehen, die vor einigen Jahren abgeschlossen worden sind, nicht für die Verwendung eines Darlehens zu empfehlen.
- Die Zinssätze aus Bauspardarlehen sind meist höher, als es bei Immobilienkrediten aus dem Internet der Fall ist
- Bausparverträge haben oftmals einen attraktiven Guthabenszins
Interessant ist es jedoch, wenn die Bausparverträge als Geldanlage verwendet werden. Das bedeutet, dass es möglich ist, dass man schnell und einfach eine Geldanlage zur Hand hat, die einen höheren Zinssatz anbietet, als es derzeit bei vielen anderen Sparformen der Fall ist.
Die alten Bausparverträge sind nicht gerade selten mit Zinssätzen von 3 bis 5% p.a. ausgestattet. Diesen Zinssatz bekommt man jedes Jahr auf die gesamte Darlehenssumme gezahlt, was mehr als attraktiv ist. Grundsätzlich können also in jedem Fall unterschiedlich hohe Summen ermöglicht werden, die mit einem recht hohen Zinssatz verbunden werden können.
Wer sich für einen Bausparvertrag entschieden hat und diesen jetzt auflösen will, sollte daher im Vorfeld überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, den Vertrag aufzulösen, oder ob dieser weiterhin genutzt werden sollte, um attraktive Zinsen zu erzielen.
Warum Bausparkassen versuchen die Verträge zu Kündigen
Es gibt viele Bausparkassen, die in den vergangenen Jahren versucht haben, die Verträge ihrer Kunden zu kündigen. Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein. In vielen Fällen haben die Berater der Bausparkasse versucht, den Vertrag der Kunden zu kündigen, indem sie mit diesen in Kontakt getreten sind, um Änderungen am Vertrag zu definieren, oder um einen Grund zu finden, warum der Vertrag aufgelöst werden sollte.
Häufig kam es auch dazu, dass die Berater der Bausparkassen den Vertrag kündigen wollten, weil zum Beispiel ein neues vermeidlich attraktiveres Angebot vorhanden wäre, welches man unterzeichnen könne.
Grundsätzlich ist es häufig der Grund, dass der Zins, den die Bausparkassen zahlen müssen, sehr hoch ist und sie natürlich versuchen, ihre Kosten zu optimieren. In der Praxis gibt es viele Bausparkassen, die in der Vergangenheit die AGBs ihrer Verträge geändert haben und somit den Kunden die Möglichkeit zum Austritt erleichtert haben. Es gibt jedoch auch viele Kunden, die sich dafür entschieden haben, den Bausparvertrag weiterhin zu besparen und dafür zu sorgen, dass sie weiterhin den attraktiven Zinssatz erhalten.
Werden Bausparverträge und Bauspardarlehen in der Zukunft wieder interessant?
Es ist durchaus möglich, dass so genannte Bauspardarlehen in der Zukunft wieder interessant werden können. Dies ist jedoch auch davon abhängig, wie lange der Zins auf dem aktuellen Niveau bleiben wird. Sollte es in der Zukunft dazu kommen, dass der Zinssatz wieder steigt, ist es durchaus denkbar, dass auch Bausparverträge wieder attraktiver werden, da die Kreditnehmer bzw. die Darlehensnehmer versuchen werden, eine günstige Form der Finanzierung zu finden.
Das Bauspardarlehen ist auf lange Sicht über viele Jahrzehnte interessant gewesen, da der Leitzins deutlich höher notierte, als es heute der Fall ist und da viele Menschen genau wussten, dass sie irgendwann eine Immobilie erwerben werden und der Bausparvertrag entsprechend interessant für sie sein kann, die Immobilie günstig zu erhalten.
Bauspardarlehen – wann werden die Konditionen definiert?
Die Konditionen für das Bauspardarlehen, bzw. für das spätere Darlehen werden bereits zu Beginn des Vertrages definiert. Das bedeutet, dass man sehr schnell feststellen kann, wie teuer ein Vertrag sein wird und mit welchen Konditionen man zu rechnen hat.
In vielen Fällen ist das Bauspardarlehen interessant und kann attraktiv sein, meist reicht jedoch ein Blick in den Vertrag, um zu erkennen, dass andere Finanzierungen attraktiver sind und man heute im Netz günstigere Zinssätze bekommen kann.
Welche Zinssätze werden bei einem Baukredit aus dem Internet angeboten?
Wer online auf der Suche nach einem Baukredit oder nach einer Immobilienfinanzierung ist, der wird schnell feststellen, dass es hier deutliche Unterschiede zu den Baufinanzierungen gibt. Bei einer Laufzeit von 5 bis 15 Jahren werden zum Teil Zinssätze von weniger als 3% p.a. angeboten, was natürlich sehr attraktiv ist. Oftmals liegen diese Zinssätze deutlich unter den Zinssätzen, die in dem Bauspardarlehen angeboten werden.
Die Zinssätze der Baukredite und Darlehen aus dem Internet können niedrig gehalten werden, weil der Leitzins derzeit sehr niedrig ist und damit der Zinssatz, zu welchem sich die Banken selbst einen Kredit aufnehmen können.
- Zinssätze von weniger als 3% p.a. sind realistisch
- Eigenkapital hat hohen Einfluss auf die Zinssätze
- Attraktive Konditionen durch Online Vergleich auch für 10 bis 15 Jahre Laufzeit
Darüber hinaus sind die Konditionen für einen Hauskredit natürlich auch von der eigenen finanziellen Situation abhängig. Je höher das so genannte Eigenkapital ist, desto geringer sind die Kosten für einen solchen Kredit. Das bedeutet, dass man jede Menge an Zinsen sparen kann, wenn man über ein entsprechendes Eigenkapital verfügt. Es ist möglich, dass man den Kredit mit verschiedenen Eigenkapitaloptionen durchrechnen.
Nur so kann dafür gesorgt werden, dass der Kredit schnell und einfach berechnet werden kann und man schnell erkennt, welche Konstellation aus Kreditsumme und Eigenkapital besonders attraktiv erscheint. Es ist denkbar, dass man jede Menge Vorteile erlangen kann, wenn man sich für einen attraktiven Kredit dieser Art entscheidet und wenn man die Zinssätze vergleich. Oftmals sind Laufzeiten von 15 Jahren nur unwesentlich höher im Zinssatz angeboten, als es bei einer Laufzeit von 10 Jahren der Fall ist.
Allein aus diesem Grund kann es sich lohnen, einen Kredit über eine Laufzeit von 15 Jahren abzuschließen, um einen höheren finanziellen Spielraum zu erhalten und davon zu profitieren, dass man natürlich deutlich besser mit den Zinsen umgehen kann und die monatlichen Raten bezahlen kann, als es der Fall wäre, wenn dies nicht passiert und wenn man sich für eine zu kurze Laufzeit entscheidet.