Nach mehr als zwei Jahrzehnten hat nun Jutta Kaufmann-Kerschbaum die Geschäftsleitung des Brauereiverbandes an ihren Nachfolger Florian Berger abgegeben.
Die Brauereiinhaber aus der Region, vor allem der Obermann der österreichischen Brauereien, Mag. Siegfried Menz, sind gänzlich überzeugt, dass mit dem neuen Leiter Florian Berger sowie dem bereits bekannten Team weiterhin eine aufstrebende Vertretung der Interessen garantiert wird.
Florian Berger bedankte sich bei Jutta Kaufmann-Kerschbaum, welche bereits seit dem Jahre 2000 die Brau- und Getränkewirtschaft in der Region sowie das sogenannte Bierland Österreich besonders eifrig und erfolgreich geführt hat.
Vor allem durch die derzeit besonders schwierigen wirtschaftlichen Zeiten der Corona-Pandemie war eine Leitung nicht immer einfach. Vor allem durch den Einsatz, unter anderem als Stimme im Brauereiverband von Europa „The Brewers of Europe“, hatte sich das Land Österreich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem ersten Bierland der oberen Klasse entwickelt, welches zugleich über die Grenzen hinweg eine sehr hohe Achtung genießt.
Die Laufbahn von Florian Berger
Der neue Leiter des Verbandes ist nun Florian Berger und dieser startete nach seinem Studium im Bereich Handelswissenschaften an der Universität in Wien die berufliche Laufbahn bei dem Unternehmen Panasonic Austria und war danach in die Marktforschung gewechselt, um danach insgesamt fünfzehn Jahre im Management des Getränkeherstellers Pago International tätig zu sein.
- Er wechselte dann von editel Austria GmbH in die Getränkebranche zurück, wo Berger neben der Geschäftsleitung des Brauereiverbandes genauso jene des Verbandes der Hersteller für Getränke in Österreich übernimmt.
- Nun freut er sich sehr, die Geschäftsleitung der Interessenvertretung der Getränkeindustrie in Österreich übernehmen zu können.
- Auf der Grundlage der besonders stabilen Grundlage im Bierland Österreich möchte er die Genuss- und die Bierkultur zusammen mit den Brauern künftig fördern, neue Affekte setzen und die Angelegenheiten der Branche in sämtlichen Bereichen vertreten.
Österreich als Biermonopol
Das Bierland Österreich ist der Auftritt des Verbandes der Brauereien im Land Österreich. Er ist die Vertretung der Interessen der Brauwirtschaft des Landes. Der Verband in der derzeitigen Organisationsform in der Wirtschaftskammer in Österreich übernahm bereits im Jahre 1945 die Interessensvertretung der Brauwirtschaft in Österreich und somit die Agenden des im Jahre 1850 gegründeten Brauherrenvereins.
Österreich ist das Bierland mit einer langen Tradition und es begeistert sich einer guten und lokalen Struktur. Mehr als 300 Braustätten erfüllen mit der vielfältigen Produktpalette von über 1.000 unterschiedlichen Bieren und einem Absatz von mehr als 9 Millionen Hektoliter im Jahr jeden Wunsch der Kunden.
Im Jahre 2020 erzielten die Brauereien in Österreich einen Umsatz von insgesamt 1,4 Milliarden Euro und die Steuerzahlungen auf das Bier brachten im Jahr 2020 dem Staatshaushalt etwa 700 Millionen Euro ein.
Die Bierbranche beschäftigt etwa 3.800 qualifizierte Arbeitnehmer. Jeder Beruf in einer Brauerei schafft außerdem 17 andere Arbeitsplätze. Diese betreffen die Landwirtschaft, den Handel sowie die Gastronomie.