Aktien Handel im Online Depot – wie kann ich Aktienkaufen?
Der Aktienhandelt wird von den meisten Menschen inzwischen online in einem digitalen Depot vollzogen. Klassischer Handel über z.B. das Telefon findet immer seltener statt. Wer sich als Einsteiger oder Anfänger im Sektor Aktien die ersten Papiere zulegen möchte, holt sich dafür in der Regel ein Online Depot bei einem smarten Broker.
Niedrige Gebühren und Handelskosten sorgen dafür, dass das Online Depot einfach genutzt werden kann, um Wertpapiere zu kaufen. Das Depot kann ab einem Alter von 18 Jahren eröffnet werden.
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Welche Orderarten werden im Börsenhandel angeboten?
Die Börse bietet verschiedene Ordermöglichkeiten, die von den Aktionären wahrgenommen werden können. Bevor der Kauf einer Aktie geplant wird, sollte man sich über die Orderarten informieren und genau wissen, wie sie funktionieren.
Die Orderarten haben unterschiedliche Vorteile- und auch Nachteile. Die nachfolgenden Ordertypen zählen zu den absoluten Basics, wenn es um den Handel von Wertpapieren geht:
- Market-Orders
- Limit-Orders
- Stop-Orders
- Trailing-Stop Order
- Limit-Stop Order
- One Cancels other Order
Die so genannten Market-Orders zählen zu den besonders beliebten Ordertypen. Sie werden vor allem dann genutzt, wenn man eine Aktie kaufen oder verkaufen möchte. Bei den meisten Brokern steht in der Beschreibung der Order, dass der Kauf billigst und der Verkauf bestens vollzogen werden soll.
Das bedeutet, dass man sofort einen Kauf oder Verkauf zum jeweils attraktivsten Preis vollziehen kann. Grundsätzlich handelt es sich um eine Order, die besonders schnell ausgeführt wird und die nicht zum Beispiel an Preise gekoppelt ist.
- Zu empfehlen ist diese Art der Order vor allem dann, wenn es besonders schnell gehen soll. Die Order wird in den meisten Fällen binnen weniger Sekunden ausgeführt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Preis in diesen Sekunden geändert hat.
- Fakt ist, dass es durchaus an sehr volatilen Tagen zu Änderungen im Sekundentakt kommen kann, was natürlich berücksichtigt werden muss.
Das bedeutet, dass der Preis z.B. zwischen der Eingabe in die Ordermaske und der Ausführung stark oder leicht ansteigen oder fallen kann. Dies führt dazu, dass in jedem Fall eine Order ausgeführt wird, jedoch vielleicht ein anderer Preis entstehen kann, als man ihn ursprünglich angezeigt bekommt.
Das praktische Gegenstück zur Market Order ist die Limit Order. Hierbei handelt es sich um eine exakt geplante Order, die in jedem Fall dazu führt, dass der Kauf oder Verkauf nur dann vollzogen wird, wenn der Wunschkurs erreicht worden ist.
Das bedeutet, dass man einen gewissen Preis je Aktie für den Kauf und für den Verkauf einstellt. Sofern dieser Preis erreicht worden ist, wird die Order umgesetzt. Das bedeutet, dass man genau zu dem vorher definierten Preis Aktien kaufen oder verkaufen kann.
Sollte der Wunschpreis nicht erreicht werden, verfällt die Order in jedem Fall automatisch zum angegebenen Zeitpunkt. Es besteht bei vielen Brokern die Option, dass die Limit Orders zum Beispiel auf die Dauer eines Tages fixiert werden. Ebenso können Limit Orders für ein gesamtes Jahr gültig sein.
Somit lässt sich steuern, wann und zu welchem Preis etwas gekauft und verkauft werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit mit einer Limit Order zu arbeiten, wenn der Preis bereits auf dem Wunschniveau ist. Somit kann verhindert werden, dass es zu einer Abweichung kommt.
Wie es bei einer Market Order der Fall ist. Gesonderte Gebühren fallen bei der Limit Order in der Regel nicht an, so dass sie problemlos vollzogen werden kann. Es dauert meist nur wenige Sekunden, um aus einer Market Order eine Limit Order zu generieren.
Die Stop Orders gelten als Sicherheit und sorgen dafür, dass Gewinne abgesichert werden. Sie können auch dafür genutzt werden, um Verluste zu begrenzen. Diese Art der Order nutzt man, wenn es darum geht, dass ein gewisser Preis erreicht wird. Genauer gesagt kann auch von einer Stop-Loss-Order gesprochen werden, wenn es darum geht, dass Verluste begrenzt werden.
Die Stop-Loss-Order dient dazu, dass automatisch verkauft wird, wenn ein gewisser Verlust erreicht worden ist. Das bedeutet, dass man damit Gewinne absichern kann.
Beispiel: Wer eine Aktie im Depot hat, die aktuell 60% im Plus notiert, kann durch die Stop-Loss Order dafür sorgen, dass die Aktie automatisch verkauft wird, wenn der Gewinn um 20% nachgibt. Da dies sehr sprunghaft der Fall sein kann (z.B. bei der Verkündung von Quartalszahlen) ist es möglich, dass man somit einen Gewinn von noch immer 40% sichern kann, wenn die Aktie stark an Wert verlieren sollte.
Es besteht die Möglichkeit, dass der Wert der Stop-Orders regelmäßig angepasst wird. Somit kann dafür gesorgt werden, dass höhere Gewinne abgesichert werden.
Die Stop-Orders können auch genutzt werden, um einen Kauf zu planen. Hierbei handelt es sich um eine Stop-Buy-Order. Diese sorgt dafür, dass man definieren kann, zu welchem Kurs man eine Aktie kaufen möchte. Gerade bei optimistischen Aktien, bei denen von deutlichen Preissteigerungen auszugehen ist, sind solche Stop-Buy-Orders zu empfehlen und praktisch.
Die so genannte Trailing-Stop-Order ist eine Möglichkeit, wie die Stop-Loss-Order automatisiert wird. Das bedeutet, dass bei einem steigenden Kurs die Verkaufsorder automatisch angepasst wird. Grundsätzlich bedeutet dies, dass man zum Beispiel einstellen kann, dass die Stop-Loss-Order 20% unter dem maximalen Gewinn liegt. Wenn der Kurs der Aktie deutlich steigt, sollte auch die Trailing-Stop-Order angehoben werden. Wer also eine Aktie z.B. für 60 Euro kauft und eine Order für Verkauf bei 50 Euro eingestellt hat, der kann mit dem Trailing-Stop Order System dafür sorgen, dass bei einem Anstieg des Wertes auf 100 Euro auch der Verkaufskurs deutlich ansteigt und man somit einen höheren Gewinn sichern kann.
- Die One-Cancels-Other-Order ist eine beliebte Order, bei der gleich mehrere Orders parallel berücksichtigt werden. Man kann im Rahmen dieser Orte einen Kauf oder einen Verkauf planen. Das bedeutet, dass man für mehrere Aktien die Kauf- oder Verkaufskurse und Limits angibt.
- Sobald bei einer Aktie der entsprechende Wert erreicht worden ist bedeutet dies, dass die anderen Orders automatisch gelöscht werden. Interessant ist dieses vorgehen, wenn man davon ausgeht, dass nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung steht und man in jedem Fall mehrere Aktien zum Kauf auswählen kann.
- Die Aktie, die das attraktivste Niveau erreicht, kann gekauft werden und die anderen Orders werden automatisch gelöscht. Somit kann man langfristig betrachtet in jedem Fall sehr einfach für sich passende Aktienkäufe realisieren und auch mit einem geringeren Budget planen.
Wie kann ich meine persönliche Rendite identifizieren?
Die persönliche Rendite kann über verschiedene Wege berechnet und auch identifiziert werden. Grundsätzlich kann sie durch Dividenden, aber auch durch Verkaufspreise erzielt werden. Zu wissen ist, wie hoch der Preis für die Anschaffung der Aktien gewesen ist.
Das bedeutet, dass man wissen muss, wie teuer die Aktien in Summe inklusive der Kaufpreisgebühren gewesen sind. Wenn man Aktien verkauft hat, nimmt man den Verkaufspreis abzüglich der Gebühren und setzt diesen in Relation zu den Anschaffungskosten. Die Berechnung funktioniert wie folgt:
- 1. Summe Verkauf abzgl. Kosten : Summe Anschaffungskosten = X
- 2. (X – 1) x 100 = Rendite in Prozent!
Über diese Berechnung kann man sehr schnell ermitteln, wie hoch die persönliche Rendite einer Aktie ist. Sollte in der Zwischenzeit noch Dividenden angefallen sein, so können diese auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden.
Welche Aktien zahlen Dividenden?
Es gibt viele Unternehmen, die Dividenden zahlen. Gerade in den USA ist die Tradition, eine regelmäßige und sogar steigende Dividende zu zahlen, sehr ausgeprägt. Die Dividende wird in den USA einmal im Quartal ausgezahlt. Das bedeutet, dass sich die Anleger regelmäßig über eine attraktive Ausschüttung auf ihrem Verrechnungskonto freuen dürfen.
In Österreich und auch z.B. in Deutschland wird die Dividende anteilig einmal im Jahr ausgeschüttet. Viele der Unternehmen schütten die Dividende im Zeitraum von April bis Juni an die Aktionäre aus. Man spricht während dieser Zeit auch von der so genannten Dividendensaison.
In Großbritannien wird die Dividende bei vielen Unternehmen zwei Mal im Jahr ausgezahlt, bei einigen Unternehmen auch vier Mal im Jahr. Anzumerken ist, dass viele der größten Unternehmen weltweit, die an der Börse notiert sind, Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten.
Beispiele für Unternehmen, die für attraktive Dividendenzahlungen bekannt sind:
- Royal Dutch Shell
- Exxon Mobile
- Chevron
- Altria
- IBM
- Centrica
- Atlantica Yield
- Philip Morris
- Tatneft
- Gazprom
- Lukoil
- Daimler
- BMW
- Volkswagen
- E.ON
- Freenet
- OMV
- Erste Sparkasse
- Lenzing
- CenturyLink
- Marathon Petroleum
Grundsätzlich kann diese Liste noch deutlich verlängert oder erweitert werden. Anzumerken ist dabei, dass die Unternehmen ihre Dividenden zum Teil schon seit vielen Jahren kontinuierlich zahlen, oder sogar deutlich erhöhen. Zu beachten ist, dass die Dividende eine freiwillige Leistung des Unternehmens ist.
Das bedeutet konkret, dass kein Unternehmen die Dividenden gesetzlich verpflichtend zahlen muss. Es ist möglich, dass Dividenden zum Beispiel ausgesetzt werden können, oder sogar komplett gestrichen und gekürzt werden können.
Ebenso besteht die Möglichkeit, dass die Zahlung der Dividende komplett storniert werden kann. Das bedeutet, dass das Unternehmen eine Dividende ankündigen kann, sie aber auch wieder zurückrufen kann.
Viele der Unternehmen zahlen bereits seit Jahrzehnten entsprechende Dividenden. Die Höhe der Dividende ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Grundsätzlich muss erwähnt werden, dass Dividenden in den USA zum Beispiel eine andere Tradition haben, als es in Europa der Fall ist.
Hier bauen viele Menschen bei ihrer Altersvorsorge auf die Dividendenzahlungen. Gleichzeitig sehen sich die Unternehmen viel mehr dazu verpflichtet, regelmäßige Dividenden an ihre Anteilseigner zu zahlen, als es hierzulande der Fall ist. In Europa kann es schnell dazu kommen, dass Dividenden ausgesetzt werden.
Was bedeutet Dividenden Yield on Costs, kurz YoC?
Das so genannte Yield on Costs, kurz YoC ist ein wichtiger Wert für die meisten Anlegerinnen und Anleger. Dieser Wert ist deshalb so interessant, weil er die persönliche Dividendenrendite darstellt. Das bedeutet konkret, dass man durch den Wert darstellt, wie viel Dividendenrendite man in Bezug auf den Kaufpreis erzielen kann. Langfristig gesehen lohnt es sich, eine Aktie in Zeiten der Krise zu kaufen, weil in den kommenden Jahren bei besseren Geschäften eine höhere Rendite zu erwarten ist.
Das bedeutet konkret, dass wenn ein Unternehmen z.B. 1 Euro Dividende je Aktie zahlt und man die Aktie für einen Kurs von rund 20 Euro gekauft hat, man mit 5% Dividendenrendite pro Jahr rechnen kann. Sollte man die Aktie für 10 Euro gekauft haben, liegt die persönliche Dividendenrendite bei 10% pro Jahr.
Der Kauf zu einem günstigen Kurs ist auch dann interessant, wenn zum Beispiel das Unternehmen vorübergehend die Dividende aussetzen sollte. Das bedeutet konkret, dass man zwar weniger Dividende bekommt, jedoch in den folgenden Jahren eine höhere Rendite erzielen könnte, wenn die Dividende wieder gezahlt wird.
Sollte man es schaffen, ein gutes Unternehmen zu identifizieren und dieses in Zeiten der Krise zu kaufen, könnte man langfristig betrachtet in jedem Fall eine sehr positive Dividendenrendite erzielen. Das persönliche Yield on Costs wäre damit sehr hoch.
Es gibt einige Anteilseigner von Dividendentiteln, die in der Zukunft sich darüber freuen können, dass die Dividenden deutlich steigen. Persönliche Renditen von z.B. 10 bis 30% p.a. sind durchaus keine Seltenheit, wenn man es schafft, eine Aktie über 5 bis 10 Jahre zu halten und wenn sich die Dividende grundsätzlich positiv entwickelt.
Wie erhalte ich langfristig eine sichere und hohe Dividendenrendite?
Im Klartext bedeutet dies, dass man attraktive Dividendentitel dann kauft, wenn sie gerade in der Krise sind. Auch, wenn die Dividende in dieser Zeit ausgesetzt wird, kann ein Investment durchaus attraktiv sein. Es dürfte dann meist 1 bis 2 Jahre dauern, bis die Dividende wieder erhöht wird.
Somit kann man davon profitieren, dass der Kurs steigt, aber auch die Dividende deutlich steigt. Durch ein Szenario wie dieses ist es möglich, dass man nach 3 bis 5 Jahren überdurchschnittlich hohe Renditen durch die Dividende erzielen kann und davon profitieren kann, dass man schnell ein persönlich hohes Renditepotential wahrnehmen kann.
Häufig kann es sogar dazu kommen, dass Aktien, die man in einer Krise gekauft hat, so stark im Wert ansteigen, dass zweistellige Renditen möglich sind. Es ist oftmals nur eine Frage der Zeit und der Ausdauer, bis man für sein Investment die entsprechenden Renditen durch die Dividende erhält.
Häufig werden Aktien zu früh verkauft und kleinere Gewinne realisiert, anstatt auf den großen Gewinn zu warten, der sich in wenigen Jahren, aber dann über einen langen Zeitraum, einstellen würde.
Wie sicher ist der Handel mit Aktien und welche Sicherheit bietet mein Depot?
Der Handel mit Aktien ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Er ist nicht mit Tagesgeld, Festgeld und anderen Anlageformen zu vergleichen, die insgesamt eine sichere Rendite bieten, die jedoch oftmals im Bereich von weniger als 0,5% p.a. liegt.
Grundsätzlich kann es bei Aktien der Fall sein, dass diese ins Bodenlose fallen und ein Unternehmen sogar komplett in die Insolvenz gerät. Das bedeutet dann rechnerisch in der Regel den Totalverlust des Unternehmens.
Die Sicherheit ist bei Aktien nicht gegeben. Zwar gibt es verschiedene Strategien, wie zum Beispiel der Handel breit aufgestellt werden kann und wie man dafür sorgt, dass ein geringeres Risiko vorhanden ist, jedoch kann das Risiko nicht komplett ausgeschlossen werden.
Eine breite Streuung wie zum Beispiel durch Investments in mehrere Branchen und in verschiedene Firmen erreicht wird, kann dazu führen, dass man in jedem Fall deutlich weniger schnell die Gefahr läuft, hohe Verluste zu erleiden. Anzumerken ist, dass es im Bereich der Aktien natürlich Branchen gibt, die als defensiv gelten und auch Branchen, die dafürstehen, dass ein hohes Risiko vorhanden ist.
Wer sich zum mit Lebensmittel und Nahrungskonzernen befasst wird feststellen, dass es in dieser Branche in jedem Fall relativ sichere Anlagemöglichkeiten gibt. Gleiches ist auch der Fall, wenn man sich zum Beispiel für Unternehmen entscheidet, die als Versorger im Bereich Elektrizität auftreten. Diese Unternehmen haben meist eine attraktive Historie, wenn es um die Zahlung von Dividenden und um Gewinne geht.
In anderen Branchen sind die Gewinnchancen zwar höher, allerdings ist es auch der Fall, dass zum Beispiel die Risiken deutlich größer sind. Das bedeutet konkret, dass man zum Beispiel mit der moralisch bedenklichen Tabak Branche zwar sehr hohe Dividenden erzielen kann, jedoch grundsätzlich das Investment mit einem hohen Risiko behaftet ist.
Die Zahl der Raucher sinkt deutlich und gleichzeitig ist anzumerken, dass es immer wieder regulatorische Risiken gibt, die zu berücksichtigen sind. Generell ist zu erwähnen, dass man in dieser Branche zwar in den kommenden Jahren gute Gewinne und Dividenden erzielen wird, jedoch niemand weiß, wie lange dieses Spiel noch weitergetrieben werden kann. Außerdem gibt es kaum Informationen dazu, wie gut die Produkte sich entwickeln werden, die als Verdampfer oder Erhitzer von Tabak bekannt sind.
Diversifikation mit Blue Chips
Neben der Möglichkeit, in verschiedene Branchen und Unternehmen zu investieren besteht auch die Chance, dass man zum Beispiel in große Unternehmen investiert. Das Investieren in so genannte Blue Chips ist besonders beliebt.
Es führt dazu, dass man sein Geld in besonders große Konzerne investiert, die auf der Welt ein gewisses Standing haben und mit ihren Marken und Dienstleistungen z.B. als Branchenführer bekannt sind.
- Unternehmen wie Apple, Nestlé, Microsoft oder aber auch VW, Toyota, die Allianz Versicherung und viele andere zählen zu den Blue Chips der Welt und dürften in jedem Fall noch viele Jahre gut laufen.
- Das es auch hier zu Krisen und Problemen kommen kann, muss ebenfalls berücksichtigt werden und einkalkuliert werden. Das bedeutet, dass auch unter den Blue Chips mit einer gesunden Diversifikation gearbeitet werden sollte.
Im Idealfall werden die Blue Chips dann gekauft, wenn es an der Börse wirklich hektisch und wild zugeht. Das bedeutet, dass die Angst an der Börse herrscht und niemand weiß, wie es weitergeht. In diesen Zeiten sinken auch die Kurse der Unternehmen, die an sich einen hohen Wert haben.
Fakt ist, dass viele Blue Chips zum Beispiel während der Corona Krise 2020 im März deutlich an Wert verloren haben. Während gegen Ende März 2020 die Kurse besonders niedrig lagen, steigen sie im April wieder leicht an.
Gegen März war demnach ein attraktiver Moment, um Aktienanteile von Unternehmen zu kaufen und darauf zu hoffen, dass diese sich in Zukunft positiv entwickeln werden. Grundsätzlich sind so genannte Blue Chips interessant, wenn die Krise da ist. Entweder kann in Zeiten allgemeiner Krise günstig gekauft werden, oder in Zeiten individueller Unternehmenskrisen, die ebenfalls wieder vorüber gehen und sich positiv entwickeln können. Ein gewisses Grundrisiko bleibt jedoch in jedem Fall bestehen.